NIGHTLIFE IN
SOLIDARITY
Abschlussnachricht
Danke, Danke, Danke!
Wir sind mega stolz und wahnsinnig glücklich euch mitzuteilen das Nightlife in Solidarity 60’000 Franken gesammelt hat! Damit haben wir unser Ziel von 40’000 Franken sogar um 20’000 Franken übertroffen. Wir danken deswegen allen, die die Kampagne unterstützt haben – durch den Kauf eines, oder mehreren Solibier, einem T-Shirt oder einer freien Spende. Wir danken euch, wenn ihr in einem unserer Partnerclubs wart und so Nightlife in Solidarity unterstützt habt. Und natürlich ein grosses Dankeschön an diejenigen, die an unsere Abschlussparty ins Dynamo gekommen sind, die Nacht war unvergesslich.
Dann bedanken wir uns natürlich auch bei der anderen Seite, nämlich bei all den Bars, Restaurants und Clubs. Ein riesen Dankeschön an all die Acts und Kollektive die bei unserer Abschlussparty mitgewirkt haben. Und last but not least an alle Helfer:innen die durch ihre Unterstützung die Party möglich gemacht haben. Wir bedanken uns bei Rosanna von Sunshine Radio und Malik von RadioX für die Berichterstattung
Was passiert nun mit den 60'000 Franken?
Der Erlös von Nightlife in Solidarty beträgt 61'000 Franken und geht an die Projekte Watch the Med Alarmphone, Legal Center Lesvos, VSF Group und Refugees in Libya. Nach einer Auslegeordnung der Einnahmen wurde ein Verteilschlüssel erarbeitet. Der sieht im Detail so aus:
Watch the Med Alarmphone: 5’000 CHF
Refugees in Libya: 24’000 CHF
Legal Center Lesvos: 15’000 CHF
VSF Group: 15’000 CHF
Rückstellungen NIS: 2’000 CHF
Wie geht es weiter?
Für das Organisationsteam geht damit fast ein Jahr Arbeit zu Ende. Wie viel unbezahltes Engagement in diese Kampagne genau reinfloss können wir wohl nie mehr genau eruieren, und das ist auch gut so. Denn sicher ist, dass es in intensiven Zeiten sicher ein 40% Job für die einen war. Es hat grossen Spass gemacht, aber es war auch sehr intensiv. Deswegen können wir auf die Frage, wie es weitergeht auch noch nicht eine klare Antwort geben. Wir gönnen uns zuerst einmal eine wohlverdiente Pause. Für eine ähnlich grosse Kampagne hätten wir ja schon fast gestern anfangen müssen, also wird es eher etwas kleineres im nächsten Jahr.
Wir melden uns im Frühling zurück!
Was wir tun
«Nightlife in Solidarity» ist ein einmonatiger Fundraiser für Migrant:innen. Die Aktion bietet Angehörigen und Institutionen des Schweizer Nachtlebens eine Möglichkeit, ihre Strukturen, Kompetenzen und Mittel solidarisch einzusetzen.
Wir starten mit einem Solibier, das ab Juli in Zürcher Lokalen erhältlich ist. Im Oktober 2024 zeigt sich das Nachtleben in der Schweiz solidarisch: Clubs können sich an der Aktion beteiligen, indem sie bei einer ihrer Veranstaltungen einen Teil des Eintrittspreises spenden. Am 26. Oktober 2024 schliesst eine Soliparty im Zürcher Dynamo den Sammelmonat ab. Ein QR-Code ermöglicht weitere Spenden überall und jederzeit.
So sollen mindestens 40’000 Franken zusammenkommen. Der gesamte Erlös wird an vier Projekte gespendet, die sich direkt und praktisch für Menschen auf der Flucht einsetzen. Die meisten von uns könnten mehr gegen unterdrückende Migrationspolitik tun. Eine Möglichkeit von vielen ist es, wirksames Engagement finanziell zu unterstützen. “Nightlife in Solidarity” bietet Angehörigen und Institutionen des Schweizer Nachtlebens eine Möglichkeit, ihre Strukturen, Kompetenzen und Mittel solidarisch einzusetzen.
Koordiniert wird dieses Projekt von einer Gruppe von Personen im Zürcher Nachtleben. Wir laden Kulturbetriebe und Kulturinteressierte aus der ganzen Schweiz ein, sich zu beteiligen, sei es als Veranstalter:innen, Besucher:innen oder Spender:innen.
Über uns
Nachrichten von Menschen, die ein Leben in Europa suchen und nur den Tod im Mittelmeer finden, erreichen uns fast täglich. Diese Situation lässt viele von uns mit der Frage "Was kann ich tun" zurück?
Mit dieser Frage hat sich eine Gruppe von Menschen, die in und ums Zürcher Nachtleben tätig sind, diesen Frühling auseinandergesetzt.
Organisationen, die sich direkt für Menschen auf der Flucht einsetzen, werden oft von fehlenden Ressourcen gebremst. Deswegen entstand die Idee, diejenigen zu unterstützen, die genau wissen, was es zu tun gibt.
Anfangs wollten wir einfach eine Soliparty veranstalten. Dann dachten wir, warum geben wir nicht Angehörigen und Institutionen des Schweizer Nachtlebens eine Möglichkeit, ihre Strukturen, Kompetenzen und Mittel solidarisch einzusetzen? So entstand die Club-Kampagne und dann kam noch das Solibier dazu.
Um diese Ideen umzusetzen, sind nach und nach mehr Menschen zur Gruppe gekommen, die mit ihrer Zeit und ihren Fähigkeiten das Projekt unterstützen wollten. Wir sind eine lose Organisation, die verschiedene Kompetenzen zusammenbringt, wie Grafik, Projektplanung, Booking und viele mehr. So wollen wir gemeinsam 40‘000 Franken für die Projekte sammeln.
Es geht auch darum ein Zeichen zu setzen. Die meisten von uns könnten mehr gegen unterdrückende Migrationspolitik tun: Eine Möglichkeit von vielen ist es, wirkungsvolle Arbeit finanziell zu unterstützen.
Die Organisationen
Refugees in Libya
Refugees in Libya ist eine selbstorganisierte Bewegung von Geflüchteten in Libyen. Das Netzwerk fordert ein Ende der Gewalt gegen Geflüchtete in Libyen und setzt sich für deren Evakuierung ein. Es leistet zudem alltägliche Unterstützung für Menschen, die in Libyen gestrandet sind, sowie wichtige Öffentlichkeitsarbeit.
Legal Center Lesvos
Das Legal Center Lesvos bietet seit August 2016 Migrant:innen, die auf dem Seeweg nach Lesbos gekommen sind, kostenlose und individuelle Rechtsberatung und -hilfe an. Zudem setzt sich das Legal Center Lesvos als Teil lokaler und internationaler Bewegungen auch für kollektive Gerechtigkeit und strukturelle Veränderungen ein, unter anderem durch die Dokumentation von Verletzungen der Rechte von Migrant:innen oder strategische Prozessführung und Öffentlichkeitsarbeit. Das Legal Center Lesvos setzt sich für einen gleichberechtigten Zugang zu sicheren und legalen Migrationsrouten in Griechenland, Europa und weltweit ein.
Alarm Phone
Alarm Phone ist ein transkontinentales Netzwerk von Aktivist:innen, von Senegal über Tunesien bis in die Schweiz. Alarm Phone betreibt seit fast zehn Jahren eine 24/7-Hotline für Flüchtende in Seenot und damit verbundene Dokumentations- und Aufklärungsarbeit. Alarm Phone hat bereits mehrere tausend Boote in Seenot unterstützt.
VSF Group
Die VSF Group leistet Direkthilfe für queere Menschen auf der Flucht. Queere Menschen sind während ihrer Reise – oft auch schon vorher – besonderen Gefahren ausgesetzt und brauchen Unterstützung. Das Projekt unterstützt queere Menschen in Westafrika, die wegen ihrer sexuellen Identität flüchten müssen. Menschen, die als queer geoutet werden, verlieren oft ihr gesamtes soziales Sicherheitsnetz (Familie und lokale Gemeinschaft) und werden auch vom Arbeitsmarkt ausgeschlossen. Darum hilft das Kollektiv, als Gemeinschaft Rechnungen zu übernehmen, die am meisten gefährdeten Menschen der Gemeinschaft zu versichern, sichere Wohnräume zu schaffen und Menschen zu helfen, wenn sie ihr Land verlassen müssen.
Das Soli-Bier
Ab Juli 2024 steht in verschiedenen Schweizer Lokalen ein Soli-Bier im Sortiment, bei dem pro verkaufter Flasche 50 Rappen gespendet werden.
Trink ein Solibier schon jetzt oder bald in folgenden Lokalen: Bar 45, Bar 63, Cafe Des Amis, Campo, Gleis Bar, Heisswein, Josef, Kantine, Kasheme, Kauz, Meierei, Neumarkt, Nordbrüggli, Osso, Otro, Park Platz, Piccolo Giardino, Rivington, Stanza, Taverne, Vereinigung, Xenix, Xylo, Zentralwäscherei
Das Bier kann in Zürich auch bei Amboss direkt an der Pfingstweidstrasse 3 oder bei der Amboss Rampe «überd Gass» gekauft werden.
Bei Intercomestibles.ch sind Bestellungen ab Mindestbestellwert CHF 100 oder 3 Harasse möglich.
26.10.24 - 18:00
Nightlife in Solidarity
@Dynamo
Der Abschluss-Fundraiser-Event für Menschen auf der Flucht mit:
ACTS:
Baby Vouithu, Coco Fresco, Denoch (RCO), DJ Gaga, DJYA, elsa wurzel ova, Hausvrau (Kapitel Bollwerk / House of Saint Laurent), Jetru, Juli Lee, Kalabrese, LUKA (tanzen6000), Mahou, Manuel Fischer (Ozelot Records), Nadara&Baerg (Amphitheater, Mukke), Nadjé (DJ set Nativ), Nici Faerber (klaus:elle), Nicola Kazimir (Les Points), Saalschutz (live), SGY, Soukey & Z the Freshman (live), Therèse Verycozi, ZELEV
FLOOR HOSTINGS:
Araris 4 You, Cozy Riddim, Klaus:elle & neuton, RTFM
Die Veranstaltungen
Verschiedene Lokale und Clubs werden im Rahmen von «Nightlife in Solidarity» Events durchführen. Folgende sind schon dabei:
Wollt ihr als Club oder Lokal auch mitmachen? Schickt eine eMail an: hello@nightlifeinsolidarity.ch
- Sa., 26. Okt.Zürich26. Okt. 2024, 23:00Zürich, Badenerstrasse 109, 8004 Zürich, SchweizFlashback
- Sa., 26. Okt.Bern26. Okt. 2024, 23:00Bern, Parkterrasse 16, 3012 Bern, SchweizLa Discotheque
- Fr., 25. Okt.Zürich25. Okt. 2024, 23:59Zürich, Dienerstrasse 33, 8004 Zürich, SchweizNightlife in Solidarity (Line-up: Patrischa, Ardour)
- Sa., 19. Okt.Zürich19. Okt. 2024, 23:00Zürich, Neue Hard 12, 8005 Zürich, SchweizTILT for Nightlife in Solidarity (AT)
- Sa., 19. Okt.Bern19. Okt. 2024, 19:00Bern, Kramgasse 6, 3011 Bern, Schweiz1. Flamenco Festival Bern
- Fr., 18. Okt.Luzern18. Okt. 2024, 23:59Luzern, Baselstrasse 24, 6003 Luzern, SchweizINSEL INVITES AUBREY
- Sa., 12. Okt.Zürich12. Okt. 2024, 23:59Zürich, Langstrasse 112, 8004 Zürich, SchweizKlaus in Solidarity
- Sa., 12. Okt.Luzern12. Okt. 2024, 23:00Luzern, Bireggstrasse 36, 6003 Luzern, SchweizFirlefanz
- Sa., 12. Okt.Zürich12. Okt. 2024, 23:00Zürich, Seestrasse 395, 8038 Zürich, SchweizClubbüro Rote Fabrik X Endegelände